Mehr über Heike Trenck
Kayo-Matú (Heike Trenck) ist eine neurodivergente Künstlerin, die einzigartige Perspektiven und kreative Ideen in ihre Projekte einbringt. Ihre Musik ist durch ihre animistische Prägung aus Südamerika sowie ihre skandinavischen und nordischen Wurzeln beeinflusst. Sie nutzt traditionelle Instrumente wie Trommeln, Flöten, Rasseln, Gitarre und Dulcimer und lässt sich von kosmologischen Sichtweisen alter Kulturen und der Natur inspirieren. Ihre Lieder sind in Deutsch, Englisch, Spanisch und einer archaischen Sprache verfasst.
Seit 2010 ist Kayo-Matú überregional bekannt für ihre Trommelbau- und Rahmentrommelkurse, in denen sie ihre Erfahrungen an Frauengruppen weitergibt. Sie wurde von Lehrerinnen wie Miranda Rondeau und Layne Redmond inspiriert und lernte von weltbekannten Rahmentrommlern wie Glen Velez, David Kuckhermann, Zohar Fresco, Nora Thiele, Andrea Piccioni und Mohsen Taherzadeh.
Kayo-Matú komponierte eigene Musik, darunter Kreislieder für Rahmentrommeln, und veröffentlichte zwischen 2009 und 2020 fünf Musik-CDs. Sie vereint Frauen in der Kraft des Kreises und tritt gerne in zeremoniellen Kontexten auf. Mit ihrer großen Pow-Wow-Trommel begleitete sie 2013 das Groß-Event der 13 indigenen Großmütter in Karlsruhe und trat bei mehrfach bei „Die Nacht der Trommeln“ auf.
In Erinnerung an Layne Redmond beschäftigt sie sich intensiv mit deren Lernmaterial und schätzt besonders die Komposition „Rattlesnake“. Ihr Rahmentrommelkurs vereint sie ihre eigene Trommel-Erfahrung mit den Lehren von Miranda Rondeau und Layne Redmond.